Laut einigen nicht ganz so wissenschaftlichen Statistiken verbringt der Mensch etwa ein Drittel seines Lebens mit Schlafen. Um tief und stilvoll zu schlummern, sind lockere und gemütliche Pyjamas in unseren Betten unverzichtbar geworden. Und eine Frau, die Pyjamas trägt, wird dem Wort „exquisit“ wirklich gerecht. Genau wie in „The Marvelous Mrs. Maisel“, wo die Hauptdarstellerin sich nicht nur tadellos kleidet, wenn sie ausgeht, sondern auch zu Hause ihre Anmut bewahrt und außergewöhnlichen Charme ausstrahlt.

Sie fragen sich also, woher der Pyjama kommt? Lassen Sie mich Sie heute darüber aufklären.

Pyjamas stammen aus dem Westen. Im 16. Jahrhundert trugen die Leute zum Schlafen Ganzkörpergewänder. Wenn ich mir die Bilder anschaue, bin ich wirklich froh, dass ich in der modernen Zeit lebe.

Im 18. und 19. Jahrhundert verliebten sich modebewusste Briten in die locker sitzenden Hosen, die als Pyjamas bekannt waren und von Muslimen in Indien getragen wurden. Sie brachten diese bequemen Hosen nach Europa und erfanden das Oberteil, das den ersten modernen Pyjama darstellte.

Später wurden Pyjamas zu einem Luxus, der ausschließlich dem Adel vorbehalten war, bis der Erste Weltkrieg ausbrach und nächtliche Überfälle häufig wurden. Zu dieser Zeit wurden die Pyjamas mit weiten Hosenbeinen populär; fast jede europäische Frau besaß ein Set, bereit zur Flucht. Diese Pyjamas waren nicht nur warm und bequem, sondern auch praktisch und stilvoll.

Eine Kolumnistin des „Guardian“ schrieb: „Dunkelblaue Pyjamas sind am besten, sie verschmelzen mit der Nacht.“ Neben den weiten Hosen gab es auch schicke Pyjamakleider. Mit ihnen konnten Frauen während des Krieges würdevoll ihre Häuser verlassen.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Gesellschaft lebendiger und Pyjamas wurden allmählich lässiger und modischer. Sie wurden sogar zu einem sozialen Werkzeug.

Im Jahr 1931 kommentierte das Vogue-Magazin: „Frauen können bei formellen Abendessen durchaus Pyjamas tragen. Die mutigen Frauen, die die Normen brechen, tragen Pyjamas auch im Theater.“

Im selben Jahr wurde das Tragen von Pyjamas am Strand zu einem Trend für schicke Frauen. Vogue beschrieb Pyjamas als „Tweed-Anzüge am Strand“.

In der darauffolgenden Entwicklung gab es eine Vielzahl von Pyjamas, darunter Pyjamas mit Trägern, Zweiteiler und Overalls, die der Ästhetik unterschiedlicher Frauen gerecht wurden.

In den 1930ern

1940er Jahre

1950er Jahre

1960er Jahre

Die Pyjama-Kultur blühte weiter auf. Prominente und Modeikonen kombinierten Pyjamas, um modische Looks zu kreieren. Warum also nicht für uns aufstrebende, anspruchsvolle Damen damit beginnen, auf einen neuen Pyjama umzusteigen?

Hier sind ein paar bequeme und stylische Sets für dich. Auch wenn du alleine zu Hause bist, solltest du dich schick machen.