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Kein BH: Warum immer mehr Frauen auf einen BH verzichten

by GuoLucy 03 Dec 2023 0 Comments

Kein BH: Warum immer mehr Frauen auf einen BH verzichten

Der „No Bra“-Trend, also das Nichttragen eines BHs, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Was es damit auf sich hat, wie gesund das ist und wie du den Trend mitmachen kannst, erfährst du hier.

Immer mehr Leserinnen entscheiden sich, den sogenannten „No Bra“-Trend mitzumachen – also keinen BH mehr zu tragen. Wie es zu dem Trend kam und welche gesundheitlichen Folgen das Nichttragen eines BHs haben kann, erfährst du hier.

Disclaimer: In diesem Text finden Sie die Bezeichnung „Leserin“ statt „Frau“. Damit möchten wir darauf hinweisen, dass Menschen auch anatomisch weibliche Brüste haben können, sich selbst aber nicht als „Frau“ identifizieren.

Die Ursprünge des „No-Bra“-Trends

Der BH hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Im Laufe der Zeit wandelte sich der BH von einer Revolution zum Symbol der Unterdrückung. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Erfindung des BHs ein Befreiungsschlag für die Frau: Der Büstenhalter ermöglichte ihnen deutlich mehr Bewegungsfreiheit als das bis dahin übliche Korsett oder Hüfthalter.

Rund 50 Jahre später änderte sich die Einstellung zum BH allerdings. Die Frauenbewegung in den 1970er-Jahren setzte sich dafür ein, dass weiblich lesende Menschen selbst entscheiden können, wie sie leben und was sie tragen wollen. Der BH als Kleidungsstück, das von allen Frauen getragen werden sollte, wurde zum Symbol der Unterdrückung und Bevormundung durch das Patriarchat. Die Dessous-Industrie ließ sich davon allerdings nicht abschrecken. Sie entwickelte den Push-up-BH und schuf das Schönheitsideal perfekt runder, aufrecht stehender Brüste, das bis heute anhält. Weil die Brüste von Frauen seit jeher stark sexualisiert sind, dienten BHs schon immer dazu, ihnen eine gesellschaftsfähige Form zu geben. Deshalb sollen BHs auch Brustwarzen scheinbar verschwinden lassen. Die Covid-19-Pandemie bot Anlass, die Gewohnheit des alltäglichen BH-Tragens zu hinterfragen. Im Homeoffice verzichteten viele weibliche Leserinnen auf den BH. Auf ihr neu gewonnenes Gefühl von Freiheit und Komfort wollen sie nun auch außerhalb der eigenen vier Wände nicht mehr verzichten.

Der „No-Bra“-Trend ist also Ausdruck davon, dass Frauen das persönliche Körperbild wichtiger geworden ist als gesellschaftliche Schönheitsideale. Sie wollen sich nicht mehr vorschreiben lassen, wie sie ihren Körper in der Öffentlichkeit zu zeigen haben. Damit geht auch die Entsexualisierung der anatomisch weiblichen Brust einher: Weibliche Brustwarzen und unterschiedliche Brustformen sollen in der Öffentlichkeit ebenso selbstverständlich akzeptiert werden wie männliche Brustwarzen.

Der gesundheitliche Aspekt des „No-Bra“-Trends

Manche Menschen empfinden den „Kein-BH“-Trend als angenehm und befreiend. Viele berichten, dass sie nur ohne BH richtig atmen und eine aufrechtere Haltung einnehmen können. Für andere hingegen ist der BH-lose Lebensstil körperlich unangenehm. Das hängt mit den individuellen Eigenschaften jeder einzelnen Brust zusammen.

Allerdings ist das Nichttragen eines BHs nicht grundsätzlich gesundheitsschädlich, wie die Brustkrebs-Onkologin und -Chirurgin Cassann Blake erklärt:

  • Das Nichttragen eines BHs erhöht nicht das Brustkrebsrisiko.

  • Das Tragen eines BHs führt weder zu strafferen Brüsten, noch führt das Nichttragen eines BHs zu hängenden Brüsten. Die Form der Brust ist abhängig von Fettgewebe, Alter, Genen, Gewichtsschwankungen und Schwangerschaften.

  • Bei Personen mit einer größeren Körbchengröße kann es sinnvoller sein, keinen BH zu tragen. Das Tragen eines BHs könne dabei helfen, Rückenschmerzen zu lindern oder vorzubeugen, die häufig durch das Gewicht der Brüste entstehen, erklärt die Ärztin.

  • Bei einer falschen Körbchengröße empfiehlt es sich allerdings, auf den BH zu verzichten oder ihn durch einen in der richtigen Größe zu ersetzen. Denn sowohl ein zu großer als auch ein zu kleiner BH können negative Auswirkungen haben. Sitzt der BH zu eng, kann er Schmerzen verursachen, ist er zu groß, kann er stark reiben, was zu Hautreizungen führen kann. Hören Sie also am besten auf Ihr eigenes Körpergefühl: Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Brüste keine zusätzliche Unterstützung brauchen, spricht nichts dagegen, den „No Bra“-Trend mitzumachen. Ist Ihr Brustgewebe allerdings sehr weich, kann das Nichttragen eines BHs zu einem unangenehmen Ziehen an der Brustfaszie führen. Auch Gynäkologe Micha Bitschnau rät in solchen Fällen dazu, nicht auf Unterstützung zu verzichten.

  • Das Nichttragen eines BHs erhöht nicht das Brustkrebsrisiko.

  • Das Tragen eines BHs führt weder zu strafferen Brüsten, noch führt das Nichttragen eines BHs zu hängenden Brüsten. Die Form der Brust ist abhängig von Fettgewebe, Alter, Genen, Gewichtsschwankungen und Schwangerschaften.

  • Bei Personen mit einer größeren Körbchengröße kann es sinnvoller sein, keinen BH zu tragen. Das Tragen eines BHs könne dabei helfen, Rückenschmerzen zu lindern oder vorzubeugen, die häufig durch das Gewicht der Brüste entstehen, erklärt die Ärztin.

  • Bei einer falschen Körbchengröße empfiehlt es sich allerdings, auf den BH zu verzichten oder ihn durch einen in der richtigen Größe zu ersetzen. Denn sowohl ein zu großer als auch ein zu kleiner BH können negative Auswirkungen haben. Sitzt der BH zu eng, kann er Schmerzen verursachen, ist er zu groß, kann er stark reiben, was zu Hautreizungen führen kann. Hören Sie also am besten auf Ihr eigenes Körpergefühl: Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Brüste keine zusätzliche Unterstützung brauchen, spricht nichts dagegen, den „No Bra“-Trend mitzumachen. Ist Ihr Brustgewebe allerdings sehr weich, kann das Nichttragen eines BHs zu einem unangenehmen Ziehen an der Brustfaszie führen. Auch Gynäkologe Micha Bitschnau rät in solchen Fällen dazu, nicht auf Unterstützung zu verzichten.

Einige Experten empfehlen, beim Sport nicht auf die Unterstützung eines BHs zu verzichten. Joanna Wakefield-Scurr, Leiterin der Breast Health Research Group an der University of Portsmouth, erklärt, dass ohne Sport-BH Schmerzen und gedehnte Brusthaut auftreten können, wodurch die Brüste eine hängendere Form bekommen.

Tipps für ein Leben ohne BH

Wenn Sie darüber nachdenken, den BH-freien Trend auszuprobieren, helfen Ihnen diese Tipps bei der Umstellung auf ein Leben ohne BH:

  • Fangen Sie langsam an: Sie möchten gerne auf den BH verzichten, fühlen sich aber noch etwas unwohl damit. Gehen Sie es deshalb Schritt für Schritt an: Lassen Sie Ihren BH zunächst für ein paar Stunden zu Hause oder ein paar Tage in der Woche weg.
  • Bedecke deine Brustwarzen: Ohne BH fühlen sich viele Leserinnen nackt und durch sichtbare Brustwarzen ungewollten Blicken ausgesetzt. Wenn du deinen BH gerne weglässt, aber nicht jedem alles zeigen möchtest, sind Brustwarzenabdeckungen vielleicht eine Option für dich. Diese werden oft zu Recht dafür kritisiert, dass sie in ihrer Vermarktung Bodyshaming betreiben und die Sexualisierung des weiblichen Körpers unterstützen. Sie bieten dir aber auch die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wie du deine Brüste zeigen möchtest. Mehr dazu kannst du hier lesen: Löwengrube: Produkt in der Kritik
  • BH-Alternativen: Du möchtest keinen BH mehr tragen, aber trotzdem etwas Halt haben? Dann sind Bralettes eine gute Alternative. Sie bieten leichten Halt, kommen aber ohne Unterbruststütze und Cups aus und drücken und formen dadurch weniger.
  • Kleidung: Auch bei der Wahl deiner Kleidung kannst du selbst entscheiden, ob du deine Brüste zeigen möchtest oder nicht. Unter dunkler Kleidung oder Mustern beispielsweise fallen Brüste weniger auf.
  • Bodys und Unterhemden: Sowohl Bodys als auch Unterhemden können Ihnen Form und Halt geben, wenn Sie auf einen BH verzichten.

Am Ende ist es am wichtigsten, dass du das aussuchst, worin du dich am wohlsten fühlst. Probiere einfach aus, ob und inwieweit der No-Bra-Trend zu dir passt.

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